Schon sehr früh machen viele Schülerinnen und Schüler umfangreiche Erfahrungen im Konsum.

Mit dem ersten Taschengeld, das sie eigenverantwortlich verwalten dürfen, entstehen auch Fragen und Unsicherheiten beim sinnvollen Umgang damit. Später kommen dann Fragen zum verantwortungsvollen und nachhaltigen Konsum im Alltag dazu. 

Die dafür notwendigen wirtschaftlichen Kenntnisse und Kompetenzen gehören zur Allgemeinbildung. Sie sind nicht nur bei Konsumentscheidungen wichtig, sondern auch später, sei es bei der privaten Geldanlage oder bei der Bewertung wirtschaftspolitischer Entscheidungen.

Die aktive Teilnahme an wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen und die Gestaltung privater und beruflicher Lebenssituationen setzen ökonomische Bildung unabdingbar voraus.

Schülerinnen und Schüler sollen also lernen, die Wechselwirkungen zwischen wirtschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen zu erkennen und angemessen zu beurteilen.

Dabei sollen stets auch soziale, ökologische, politische, historische und kulturelle Aspekte und Zusammenhänge berücksichtigt und kritisch hinterfragt werden.

Zusätzlich zum Unterricht können Schülerinnen und Schüler bereits ab der Jahrgangsstufe 5 in Initiativen und Projekten, die im Ganztagsprogramm am Nachmittag integriert sind, das unternehmerisches Denken erproben.  Beispielsweise können durch JUNIOR-Schülerfirmen, startup@school oder Wettbewerbe wie „Jugend gründet“ Schülerinnen und Schüler im Sinne der Entrepreneurship Education gefördert werden.

Die so entwickelten Kompetenzen und Erfahrungen können den Schülerinnen und Schülern bei späteren Bewerbungen und in der Berufs- und Arbeitswelt eine gute Grundlage schaffen.

Bei Projekten sollen die Schülerinnen und Schüler aber nicht nur ihre ökonomischen Kenntnisse erweitern, sondern sich gleichzeitig auch mit ökologischen und sozialen Themen auseinandersetzen.

Die Projekte sollen gleichzeitig das soziale Engagement fördern und die Ergebnisse wertvoll für die Schulgemeinde oder die Gesellschaft sein.

Schülerinnen und Schüler können dabei ihre eigenen Interessen sowie Stärken einbringen und gewinnen an Selbstvertrauen, Handlungs- und Entscheidungssicherheit, indem sie Forschergeist, Ideenreichtum und Innovationsfähigkeit unter Beweis stellen können.

Darüber hinaus erweitern sie ihre Fach-, Sozial-, Personal- und Methodenkompetenz.